Plume (Geologie)

Weltkarte mit Markierung der Orte, unter denen Hotspots, und damit Mantel-Plumes, vermutet werden. Jedoch äußern sich nicht alle diese Hotspots aktuell durch intensiven Vulkanismus.

Mantel-Plume (kurz auch Plume, aus dem Englischen/Französischen für „buschige Feder“ oder „Rauchfahne“) bezeichnet eine für die Konvektion im Erdmantel vorgeschlagene Aufstiegsstruktur.[1] Mantelplumes weisen in der Tiefe eine schlanke, schlauchartige Form auf und verbreitern sich bei Erreichen der starren Lithosphäre helmbuschartig oder pilzförmig. Im deutschen Sprachraum wird auch die Bezeichnung Manteldiapir (oder kurz Diapir) verwendet. Mantelplumes werden für eine besondere Form des Vulkanismus verantwortlich gemacht, der nicht an Plattengrenzen gebunden ist und als Hotspot-Vulkanismus bezeichnet wird.

  1. Sara E. Pratt: The question of mantle plumes. In: Earthmagazine. 4. Dezember 2015, abgerufen am 4. April 2023.

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